Bis 2030 reduzieren wir unseren Wasserverbrauch um 20% und vermindern unser Abwasser um 10%.
Reduzierung der Reinigungshäufigkeit: Führen Sie Risikoanalysen durch, um die Anzahl der wöchentlichen Reinigungszyklen zu verringern, ohne die Hygiene- und Qualitätsstandards zu beeinträchtigen.
Wiederverwendung von Grauwasser: Entwickeln Sie Kreisläufe zur Wiederverwendung von Grauwasser, wie bspw. Spül- oder Regenwasser, für etwa Toilettenspülungen oder die Bewässerung der Gartenanlagen, um den Frischwasserverbrauch zu minimieren.
Optimierung der Spülzyklen: Überwachen und optimieren Sie die Spülzyklen kontinuierlich, um den Einsatz von Wasser und Reinigungsmitteln zu reduzieren und gleichzeitig die Reinigungswirkung zu erhalten.
Einbau von Umwälzpumpen: Installieren Sie Umwälzpumpen in Kühlkreisläufen, um die Effizienz der Wassernutzung zu erhöhen und den Gesamtwasserverbrauch zu senken.
Modulare Wasserinfrastrukturen: Entwickeln Sie flexible modulare Wasserinfrastrukturen, die an unterschiedliche Bedürfnisse angepasst werden können und eine nachhaltige Wassernutzung ermöglichen.
Wiederverwendung von gereinigtem Wasser: Nutzen Sie Technologien zur Re-Injektion von gereinigtem Wasser in Kühltürme und zur Wiederverwendung von Abwasser aus Generatoren, um die Belastung der Wasserressourcen zu verringern.
Optimierung der Dekonzentrationswerte: Passen Sie die Dekonzentrationswerte so an, dass der Einsatz von Chemikalien und Wasser in den Prozessen reduziert wird, ohne die Prozesssicherheit zu beeinträchtigen.
Reduzierung der Sterilisationshäufigkeit: Minimieren Sie die Häufigkeit der Enthärter-Sterilisation, indem Sie die Wasserqualität überwachen und die Sterilisation nur bei Bedarf durchführen.
Einsatz wassersparender Technologien: Etwa 20% des Wasserbrauchs fällt beim Patienten an. Installieren Sie wassersparende Armaturen wie Sensor-Wasserhähne und Duschköpfe mit Technologien wie Durchflussregler und Luftanreicherung.
Menschen befähigen: Schulen Sie das Klinikpersonal sowie die Patienten zu den Themen effizientes Wassermanagement und wassersparendes Verhalten.
Langlebige und nachhaltige Materialien für Arbeitskleidung: Setzen Sie bei der Beschaffung von Arbeitskleidung von medizinischem Personal auf langlebige Fasern und Textilien mit Öko-Zertifikaten. Wählen Sie Farben und Materialien, die auch nach häufigem Waschen und Gebrauch in gutem Zustand bleiben.
Nachhaltige Beschaffung von Materialien bei Behandlungs- und Pflege-Textilien: Nutzen Sie PET-Stoffe aus Recyclingmaterialien und Baumwolle aus nachhaltigem Anbau. Achten Sie auf fair gehandelte Bio-Produkte, z. B. für Tupfer, Verbände, Bettwäsche und Patientenschürzen.
Einsatz von Mehrwegtextilien anstelle von Einwegprodukten: Verwenden Sie im OP und bei der Reinigung Mehrwegtextilien, welche nachgewiesen ökologische und ökonomische Vorteile sowie einen besseren Komfort bieten. Nutzen Sie umweltfreundliche Waschmittel und energieeffiziente Waschmaschinen.
Wäscheautomat mit Kleiderpool: Stellen Sie Arbeitskleidung zentral bereit, nutzbar über eine automatisierte Kleiderausgabe mit Personalkarte, um eine gleichmäßige Nutzung der Kleidung zu gewährleisten, Verluste zu minimieren und die Lebensdauer zu verlängern.
Wasser ist als natürliche Ressourcen nicht unbegrenzt. Die Einführung nachhaltiger Wassernutzungsmassnahmen in Schweizer Gesundheitsinstitutionen reduziert den Wasserverbrauch und mindert den Energieverbrauch für die Wasseraufbereitung. Lokale Ökosysteme der Schweiz werden geschützt.