Bis 2024 senken wir die Absenzquote auf 2% und stärken das Arbeitsumfeld, indem wir die Mitarbeitenden für betriebliches Gesundheitsmanagement sensibilisieren und ihre physische und psychische Gesundheit sowie ihr Wohlbefinden fördern.
Projektteam für ein betriebliches Gesundheitsmanagement: Gründen Sie ein dediziertes Projektteam, das für die Planung, Durchführung und Evaluierung der Gesundheitsprogramme verantwortlich ist. Dieses Team koordiniert alle gesundheitsfördernden Initiativen im Unternehmen.
Schulungen und Sensibilisierung: Organisieren Sie jährliche Schulungen und Sensibilisierungsmassnahmen für Führungskräfte und Mitarbeitende, um das Bewusstsein für gesundheitsfördernde Praktiken zu stärken. Diese Schulungen sollten sich auf die Bedeutung von Prävention und Frühintervention konzentrieren.
Systematische Absenzerfassung: Führen Sie ein systematisches Absenzerfassungssystem ein, das es ermöglicht, Abwesenheitstrends frühzeitig zu erkennen und potenzielle Gesundheitsrisiken zu identifizieren. Dieses System hilft, gezielte Massnahmen zur Gesundheitsförderung einzuleiten.
Ergonomische Arbeitsplätze: Optimieren Sie die Arbeitsplatzgestaltung durch ergonomische Möbel sowohl im Büro als auch im Homeoffice. Für Mitarbeitende in physisch anspruchsvollen Berufen, wie z.B. der Pflege, stellen Sie rückenschonende Arbeitsmittel zur Verfügung und bieten Sie spezielle Schulungen zur korrekten Hebetechnik an, um Rückenbeschwerden zu vermeiden.
Flexibilität und Work-Life-Balance: Bieten Sie Flexibilität zwischen Bürotätigkeit und Homeoffice sowie Gleitzeitmodelle an, um den Mitarbeitenden eine gesunde Work-Life-Balance zu ermöglichen. Dies trägt zur Reduzierung von Stress und zur Steigerung des Wohlbefindens bei.
Gesundheitsfördernde Veranstaltungen: Organisieren Sie halbjährliche Lunch-Veranstaltungen zu Gesundheitsthemen, um die Mitarbeitenden für ergonomische Arbeitspraktiken und allgemeine Gesundheitsthemen zu sensibilisieren.
Schulungen zur Stressbewältigung: Bieten Sie jährliche Schulungen und Workshops zur Stressbewältigung, Achtsamkeit und Resilienz an. Diese Programme unterstützen die Mitarbeitenden dabei, ihre mentale Gesundheit zu stärken und mit stressigen Situationen besser umzugehen.
Offene Gesprächskultur: Fördern Sie eine offene Gesprächskultur im Unternehmen, in der mentale Gesundheit enttabuisiert wird und Mitarbeitende sich sicher fühlen, über ihre psychische Gesundheit zu sprechen.
Psychologische Coachings und Beratungsdienste: Stellen Sie den Mitarbeitenden Zugang zu psychologischen Coachings und Beratungsdiensten zur Verfügung, um sie in herausfordernden Lebenssituationen zu unterstützen.
Gesundheitschecks und Vorsorgeuntersuchungen: Bieten Sie Ihren Mitarbeitenden jährliche, freiwillige Gesundheitschecks an, um potenzielle gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Achten Sie dabei besonders darauf, spezifische Risikofaktoren wie durch intensives Sitzen, Stehen und Heben verursachte Rückenprobleme oder durch Schichtarbeit bedingte Schlafstörungen zu berücksichtigen.
Fitness- und Bewegungsangebote: Implementieren Sie kostenlose Programme wie Yoga-Kurse oder Rückenschulungen und stellen Sie Fitnessräume zur Verfügung für die körperliche Fitness Ihrer Mitarbeitenden und die Prävention von branchentypischen Muskel-Skelett-Erkrankungen.
Workshops zur psychischen Gesundheit: Organisieren Sie präventive Workshops, Einzelsessions und Schulungen wie die Erste-Hilfe-Kurse zur Früherkennung psychischer Probleme am Arbeitsplatz oder ein Antistressprogramm, Resilienzförderung und Achtsamkeit.
Gesundheitsinstitutionen stehen vor der Herausforderung, den wachsenden Fachkräftemangel und Personalengpässe zu bewältigen, um eine stabile Gesundheitsversorgung in der Schweiz zu gewährleisten. Die gezielte Förderung von Berufseinsteigenden und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen tragen entscheidend dazu bei, die Attraktivität der Berufe im Gesundheitswesen zu steigern und die personelle Kontinuität sicherzustellen.