Bis 2030 stimmen 80 % unserer Mitgliedschaften bei Wirtschaftsverbänden mit unseren Nachhaltigkeitszielen überein.
Überprüfen Sie Ihre aktuellen Mitgliedschaften und vergleichen Sie die politischen Positionen und die Lobbyarbeit der Verbände, denen Sie angehören, mit Ihren Zielen in Bezug auf Nachhaltigkeit. Fordern Sie diese Verbände auf, Sie in Ihrem Engagement für Nachhaltigkeit zu unterstützen und geben Sie Ihnen einen klaren Zeitrahmen (z.B. ein Jahr) für konkrete Massnahmen. Treten Sie ansonsten aus den Verbänden aus.
Identifizieren Sie alternative Dachorganisationen und schliessen Sie sich Nachhaltigkeitsinitiativen an. Sollte es in Ihrer Branche noch keine entsprechende Organisation geben, tun Sie sich mit Gleichgesinnten zusammen und gründen Sie eine.
Treten Sie in einen konstruktiven Dialog mit der Öffentlichkeit und teilen Sie Ihre Erfahrungen in Bezug auf Nachhaltigkeitsmassnahmen in Ihrem Unternehmen auch mit anderen Mitgliedern der Verbände, denen Sie angehören. Nutzen Sie Ihr Netzwerk und Ihre Kommunikationskanäle, um für Nachhaltigkeitsthemen und eine aktive Rolle der Wirtschaft zu sensibilisieren.
Wirtschaftsverbände sind für die Politik enorm wichtige Ansprechpartner, wenn es um die Bedürfnisse der Wirtschaft nach langfristig tragfähigen politischen Rahmenbedingungen geht - sei es bei der Regulierung oder Deregulierung. Damit die Transformation gelingt, ist es daher unabdingbar, dass die Änderungen nicht nur im Kleinen, sondern auch im Grossen aufgenommen werden. Wirtschaftsverbände spielen hier eine essenzielle Rolle bei der Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft – sie müssen aber auf die Bedürfnisse ihrer Mitglieder hören. Umso wichtiger ist die Stimme von Unternehmen, die aufzeigen, dass es auch Vertreterinnen und Vertreter der Wirtschaft gibt, die einen wirkungsvollen Klimaschutz befürworten und sich für eine nachhaltige Transformation der Wirtschaft in sozialen und ökologischen Belangen einsetzen.