Bis 2030 gestalten wir 100% unseres Lebensmittelbedarfs nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards.
Mit Ihrem Einkaufsvolumen können Sie lokale, nachhaltig produzierende Anbieter stärken und damit Treibhausgasemissionen reduzieren, die Artenvielfalt schützen, den Erhalt oder die Entwicklung nachhaltiger Produktionsmethoden fördern sowie lokale Wertschöpfungsnetzwerke stärken. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit Produzierenden, die regenerative Landwirtschaft betreiben. Ein effizienter Transport und der Verzicht auf Flugware trägt massgeblich zur Reduktion von Treibhausgasemissionen bei. Lokale Zutaten sind nur dann nachhaltiger, wenn sie auch saisonal sind - gerade fossil betriebene Gewächshäuser können hier einen Strich durch die Rechnung machen. Lokale Nebenprodukte (sogennante Side-Stream-Produkte wie aussortiertes Gemüse, z.B. Okra etc.) tragen auch zur Reduktion der Lebensmittelverschwendung bei.
Analysieren Sie die Lebensmittelabfälle, die in Ihrem Unternehmen anfallen oder die von Ihren Mitarbeitenden verursacht werden. Stellen Sie ein geeignetes Abfalltrennsystem zur Verfügung, führen Sie entsprechende Messungen durch und treffen Sie Massnahmen, die es Ihren Mitarbeitenden möglichst leicht macht, Abfälle zu vermeiden. Dies kann die Bereitstellung von Take-away Verpackungen, Möglichkeiten zur Aufbewahrung und Kühlung von Lebensmitteln aber auch den Einkauf (angepasste Packungsgrössen) und die Verwertung von Lebensmitteln betreffen.
Nutzen Sie Ihr Unternehmen, um Ihre Mitarbeitenden nachhaltige Lebensmittelsysteme erfahren zu lassen. Sprechen Sie über die Nachhaltigkeitsmassnahmen, die Sie im Einkauf, der Bereitstellung von Lebensmitteln und bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung anwenden und fordern Sie sie auf, bei der Suche nach Verbesserungsmöglichkeiten aktiv mitzuwirken. Schauen Sie über die Unternehmensgrenzen hinaus, welche Organisationen sich für ein nachhaltiges Lebensmittelsystem engagieren und bauen Sie Partnerschaften auf.
Knapp 30% der Umweltbelastung in der Schweiz wird durch die Ernährung verursacht. Diese negativen Umweltauswirkungen können halbiert werden, wenn die Ernährung der Schweizer Bevölkerung ökologisch nachhaltiger gestaltet wird. Nachhaltige Ernährung hat zudem positive Auswirkungen auf die Gesundheit.
Unternehmen können durch die Gestaltung des Verpflegungsangebots für ihre Mitarbeitenden und Kundinnen und Kunden Einfluss nehmen. Ein wirksamer Hebel ist dabei die Umstellung auf eine vorwiegend pflanzenbasierte Kost, wie sie von der Planetary Health Diet empfohlen wird. Insbesondere die Reduktion von Lebensmittel tierischen Ursprungs, die aus Getreide gefütterter Viehhaltung stammen, ist essenziell. Dadurch werden Treibhausgasemissionen, Landnutzung und Biodiversitätsverluste reduziert.