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Beispiel mittleres Hardware-Technologieunternehmen aus der Ostschweiz

Publikationsdatum: 7. Oktober 2024
Letzte Änderung: 24. Oktober 2024

Ein führendes Schweizer Unternehmen in der Technologiebranche spezialisiert sich auf die Entwicklung und Produktion von innovativen Elektronik- und GPS-Geräten. Das Unternehmen bietet eine breite Palette an Produkten, darunter Navigationssysteme, Fitness-Tracker und Smartwatches für den globalen Markt. Mit einem starken Fokus auf Forschung und Entwicklung setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit und technologische Innovation.

Ziel 1

Bis Ende 2026 entwickeln und implementieren wir mindestens drei KI-basierte Datenverarbeitungsgeräte, die vollständig transparent und fair programmiert sind, was zu einer Reduzierung von algorithmischen Verzerrungen um mindestens 20% und einer Erhöhung des Vertrauens der Nutzenden in KI-basierte Systeme um mindestens 25% im Vergleich zum Vertrauen der Nutzenden im Jahr 2023 führt.

Massnahmen

  • Erstellung und Veröffentlichung detaillierte Dokumentationen zu den verwendeten Algorithmen und Datenquellen für alle neuen Geräte auf der Unternehmenswebsite. Prüfung einer Kooperation mit Swiss AI Research Overview Platform, um das Wissen der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
  • Sammlung und Verwendung von vielfältigen und repräsentativen Datensätzen für das Training der KI-Modelle. Entsprechende Erstellung eigener Datensätze sowie Nutzung öffentlicher Datensätze, die von offiziellen Stellen oder Organisationen bereitgestellt werden. Beispiele sind das Bundesamt für Statistik oder das Open Data Portal der Europäischen Union.
  • Entwicklung von Richtlinien zur Erkennung und Korrektur von Bias in den Datensätzen (z.B. entlang der EU Ethik-Leitlinien für eine vertrauenswürdige KI und unter Einhaltung der Richtlinien der Eidgenössische Kommission für Datenschutz (EDÖB), um sicherzustellen, dass keine Gruppen benachteiligt werden.
  • Zuweisung einer zusätzlichen Verantwortungsperson pro Entwicklerteam, um die korrekte Anwendung des Ethik-Referenzrahmens für die Entwicklung von KI-basierten Datenverarbeitungssystemen sicherzustellen.

Ziel 2

Bis 2026 registrieren wir eine Rücklaufquote von Altgeräten von 50% durch die Implementierung von Recycling- und Wiederverwendungsprogrammen sowie die Förderung von Rücknahmeprogrammen.

Massnahmen

  • Erstellen und Betreiben von mindestens drei Sammelstellen für elektronische Altgeräte in den wichtigsten Verkaufsregionen.
  • Zusammenarbeit mit zertifizierten Recyclingunternehmen und Partnern zur sicheren Verarbeitung und Wiederverwendung der gesammelten Geräte.
  • Entwickeln und launchen von Marketingkampagnen, um die Kundschaft zur Rückgabe alter Geräte zu motivieren, wie beispielsweise Werbung für einen kostenlosen Versanddienst für die Rücksendung von Altgeräten.
  • Anbieten von Anreizen, wie Rabatten auf neue Produkte oder Gutscheinen, für die Kundschaft, die ihre alten Geräte zurückgeben.

Ziel 3

Bis 2026 entwickeln wir mindestens fünf neue Öko-Design Produkte, die zu 100% aus umweltfreundlichen Materialien bestehen und die Energieeffizienzstandards um 30% übertreffen.

Massnahmen

  • Implementierung eines Designprozesses, der sich auf die Optimierung der Energieeffizienz konzentriert, indem innovative Technologien wie energieeffiziente Prozessoren, LED-Hintergrundbeleuchtung und optimierte Stromversorgungssysteme verwendet werden.
  • Durchführung von umfassenden Produkttests, um sicherzustellen, dass die neuen Produkte die internen Energieeffizienzstandards um mindestens 30% übertreffen und gleichzeitig alle relevanten Umweltstandards und -zertifizierungen erfüllen.
  • Jährliche Einreichung eines Öko-Design Produkts für die Bewerbung in einer Kategorie des Digital Economy Award.

Ziel 4

Bis 2030 erhöhen wir gemeinsam mit unseren Partnerschaften den Anteil an Edelmetalle (einschliesslich Gold, Tantal, Zinn und Wolfram) aus konfliktfreien und verantwortungsvollen Quellen auf über 90%, gegenüber durchschnittlich 60% in 2022.

Massnahmen

  • Austausch mit Lieferanten, Veredlern und der Kundschaft, um gemeinsame Möglichkeiten beispielweise entlang des Leitfadens für die Umsetzung und Einhaltung der menschenrechtlichen Sorgfaltsprüfung zu identifizieren, prüfen und implementieren, um so verantwortungsvolle Beschaffungspraktiken für Elektrogeräte zu etablieren.
  • Förderung und Umsetzung von Recyclingprogrammen (z.B. dank kollektiver Massnahmen durch Partnerschaften und branchenspezifische Arbeitsgruppen), um Edelmetalle aus Altgeräten zurückzugewinnen und wiederzuverwenden, wodurch die Notwendigkeit des Abbaus neuer Rohstoffe reduziert wird.
  • Jährliche Überprüfung und Auditierung von Lieferanten, um die Einhaltung der etablierten Richtlinien zur nachhaltigen Beschaffung sicherzustellen. Bei Bedarf, gemeinsame Ausarbeitung eines konkreten, zeitgebundenen Massnahmenplans, um Missstände auszugleichen.

Weitere Möglichkeiten