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Beispiel grosses Industrieunternehmen aus der Ostschweiz

Publikationsdatum: 2. Oktober 2023
Letzte Änderung: 27. November 2023

Das Ostschweizer Industrieunternehmen mit rund 15'000 Mitarbeitenden hatte bereits verschiedene Massnahmen in den Bereichen Betriebsökologie und betriebliches Gesundheitsmanagement erfolgreich umgesetzt. Aufgrund einer anstehenden neuen Strategieperiode beschloss das Unternehmen, sein Nachhaltigkeitsengagement zu systematisieren und sich messbare Ziele zu setzen. Die daraufhin durchgeführte Analyse zeigte am meisten Potenzial beim Verkauf nachhaltiger Produkte, bei der Nachhaltigkeit in der Lieferkette und der Verminderung von Unfällen.

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Ziel 1

Bis 2025 erzielen wir 70% des Umsatzes mit Produkten, Systemen oder Lösungen, die einen sozialen oder ökologischen Nutzen bringen.

Massnahmen

  • Definition von ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Vorteilen, die eine Verbesserung im Vergleich zur vorherigen Generation aufweisen. Z.B. geringere CO2-Emissionen; geringerer Energie- und/oder Wasserverbrauch; biologisch abbaubare, rezyklierbare und/oder rezyklierte Materialien zur Erhöhung der Langlebigkeit; verbesserter Bedienkomfort,  verbesserte Gesundheit und Sicherheit der Nutzenden; verbesserte Effizienz und/oder Produktivität im Vergleich zur vorherigen Generation.
  • Verbesserung der Energieeffizienz der Produkte.
  • Im Rahmen der Kreislaufwirtschaft vermehrte Nutzung von Recyclingkomponenten.

Ziel 2

Bis 2025 bewerten wir 80% unserer Beschaffungsausgaben auf Nachhaltigkeit.

Massnahmen

  • Lieferantenbewertungen mit Schwerpunkt auf der Nachhaltigkeitsleistung aufsetzen.
  • Austausch mit Lieferanten, um relevante Risikokategorien hervorzuheben und nachhaltigkeitsbezogene Verbesserungen zu unterstützen.
  • Beibehaltung laufender EcoVadis-Bewertungen, damit die Lieferanten ihre Nachhaltigkeitsbemühungen fortwährend verbessern.

Ziel 3

Bis 2025 reduzieren wir unsere Unfallrate um 30% gegenüber dem Basisjahr 2020.

Massnahmen

  • Weltweite Einführung des nach ISO 45001 zertifizierten Managementsystems für Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.
  • Kampagne zur Risikosensibilisierung und zur Stärkung der sicherheitsbewussten Arbeitseinstellung und Sicherheitskultur ausbauen.
  • Konsequentes melden von Unfällen einschliesslich einer Analyse der Ursachen und einer Beschreibung der umgesetzten Korrekturmassnahmen innerhalb von drei Tagen.

Weitere Möglichkeiten